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Saturday, April 12, 2014

Ausgelöst durch den Fund der Himmelsscheibe hat die Deutsche Fo

e Himmelsscheibe von Nebra ist seit dem 23. Mai 2008 in der Dauerausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle (Saale) zu sehen.
Daneben gab es weitere Ausstellungen mit Nachbildungen der Himmelsscheibe: Vom 7. Juli bis zum 21. Oktober 2007 war eine Kopie im Neanderthal Museum in Mettmann zu betrachten. Vom 28. Oktober 2007 bis 17. Februar 2008 fand eine Ausstellung zur Himmelsscheibe in der Norishalle Nürnberg statt. Zu sehen war dabei eine Reproduktion der Sonnenscheibe in dem Zustand, wie sie von den Raubgräbern aufgespürt worden war. Vom 15. Juni bis 21. September 2008 fand eine Ausstellung zur Himmelsscheibe und zu Kult und Mythen der Bronzezeit an der Ostsee im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald statt. Vom 11. Februar bis zum 13. Juni 2010 gab es eine Ausstellung im Museum Viadrina in Frankfurt (Oder). Vom 20. November 2010 bis zum 10. April 2011 war die Wanderausstellung Ein Himmel auf Erden – Das Geheimnis der Himmelsscheibe von Nebra im Museum und Park Kalkriese zu sehen.
Forschungsprojekt Frühbronzezeit[Bearbeiten]

Ausgelöst durch den Fund der Himmelsscheibe hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft von 2004 bis 2010 eine Forschergruppe zur kulturgeschichtlichen Neubewertung der Frühbronzezeit Mitteldeutschlands gefördert (FOR 550: Der Aufbruch zu neuen Horizonten. Die Funde von Nebra, Sachsen-Anhalt, und ihre Bedeutung für die Bronzezeit Europas).
Sechs Jahre lang wurden 24 frühbronzezeitliche Bauten untersucht. Dazu gehört auch der Fundort der Himmelsscheibe auf dem Mittelberg. Weiter gehören dazu zwölf so genannte Kreisgrabenanlagen in Sachsen-Anhalt, unter anderem in Egeln, Belleben und Bad Dürrenberg (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg).
Zudem wurden zwölf Höhensiedlungen in Sachsen-Anhalt untersucht, zentrale befestigte Orte, die vor 4000 bis 3500 Jahren auf Anhöhen errichtet wurden (Universität Jena). Die politische, religiöse oder wirtschaftliche Bedeutung dieser Höhensiedlungen konnte noch nicht geklärt werden, ist aber der Gegenstand intensiver Forschung.
Weitere Schwerpunkte sind die Grundlagen der frühbronzezeitlichen Metallverarbeitung, die Herkunft der Rohstoffe und die damit verbundenen weiträumigen Kultur- und Handelsbeziehungen.[13]
Urheber- und Markenrecht

Dauerhafter Ausstellungsort im Landesmuseum für Vorgeschichte (Halle)

lonpinsel abgenommen.
Im zweiten Schritt wurden die am Gold anhaftenden Korrosionsspuren durch eine spezielle, chemisch wirksame Paste gelöst und konnten dann mit Wattestäbchen entfernt werden. Die Korrosionsspuren an der Bronzeplatte selbst wurden belassen.
Schließlich wurden der bei der Ausgrabung abgeschlagene, aber nicht verlorengegangene Stern wieder angebracht und das herausgerissene, stark verformte Stück des Vollmonds durch ein neu angefertigtes Goldblech gleicher Zusammensetzung ersetzt.
Ausstellungen[Bearbeiten]



Dauerhafter Ausstellungsort im Landesmuseum für Vorgeschichte (Halle)


Aussichtsturm an der Fundstelle auf dem Mittelberg


2007 wurde in der Nähe des Fundortes das Besucherzentrum Arche Nebra eröffnet.
In den vergangenen Jahren wurde die Himmelsscheibe an verschiedenen Orten ausgestellt: Sie war vom 15. Oktober 2004 bis zum 22. Mai 2005 in der Ausstellung Der geschmiedete Himmel mit rund 1.600 weiteren bronzezeitlichen Fundstücken aus 18 Ländern, darunter dem Sonnenwagen von Trundholm (aus dem Nationalmuseum Kopenhagen), im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle zu besichtigen. Im Gegenzug wurde die Ausstellung vom 1. Juli bis 22. Oktober 2005 auch in Kopenhagen gezeigt. Vom 9. November 2005 bis zum 5. Februar 2006 wurde die Himmelsscheibe von Nebra im Naturhistorischen Museum in Wien gezeigt, vom 10. März bis zum 16. Juli 2006 war sie in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim zu sehen. Nächste Station war das Historische Museum Basel, wo die Ausstellung Der geschmiedete Himmel – Religion und Astronomie vor 3600 Jahren vom 29. September 2006 bis zum 25. Februar 2007 zu sehen war.
Am 20. Juni 2007 wurde in der Nähe des Fundortes bei Nebra das multimediale Besucherzentrum Arche Nebra als Station der Tourismusroute „Himmelswege“ eröffnet. Di

Die Himmelsscheibe wurde nach einer

000 vorgeschichtlichen Erzminen in Europa aus der Zusammensetzung der Metalle auf deren Herkunft schließen. Durch einen Abgleich der Ergebnisse gelangte er zu der Überzeugung, dass das für die Scheibe verwendete Kupfer aus Erzminen im heutigen Österreich (Lagerstätte vom Mitterberg bei Salzburg) stammt.
Am Teilchenbeschleuniger BESSY in Berlin hat die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung die Goldauflagen der Himmelsscheibe von Nebra mit SRXRF (Synchrotron Radiation Induced X-Ray Fluorescence Analysis) untersucht. Diese Untersuchungsmethode ist zerstörungsfrei und die wertvolle Scheibe konnte daher bei einer derartigen Untersuchung keinen Schaden nehmen. Hierbei war aus der chemischen Zusammensetzung der Goldauflagen auf die Herkunft des Goldes zu schließen. Die chemische Zusammensetzung des Goldes ist identisch mit Gold aus dem Fluss Carnon in Cornwall/England; von dort soll ebenfalls das in der Bronze enthaltene Zinn kommen. Nach Vergleichen mit archäologischen Funden verarbeiteten Goldes wurde zuvor angenommen, das Gold könnte aus Minen im weit entfernten Rumänien (Siebenbürgen) stammen.[5]
Interpretation[Bearbeiten]

Die Himmelsscheibe wurde nach einer Interpretation in mehreren Phasen gefertigt.

Erster Zustand: links der Vollmond, rechts der zunehmende Mond, oberhalb dazwischen die Plejaden (alle Darstellungen vereinfacht)



Zweiter Zustand: Ergänzung um die Horizontbogen für Sonnenauf- und untergang. Einzelne Sterne wurden versetzt bzw. überdeckt.



Dritter Zustand: Ergänzung um die Sonnenbarke.



Heutiger Zust