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Saturday, April 12, 2014

Die Himmelsscheibe wurde nach einer

000 vorgeschichtlichen Erzminen in Europa aus der Zusammensetzung der Metalle auf deren Herkunft schließen. Durch einen Abgleich der Ergebnisse gelangte er zu der Überzeugung, dass das für die Scheibe verwendete Kupfer aus Erzminen im heutigen Österreich (Lagerstätte vom Mitterberg bei Salzburg) stammt.
Am Teilchenbeschleuniger BESSY in Berlin hat die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung die Goldauflagen der Himmelsscheibe von Nebra mit SRXRF (Synchrotron Radiation Induced X-Ray Fluorescence Analysis) untersucht. Diese Untersuchungsmethode ist zerstörungsfrei und die wertvolle Scheibe konnte daher bei einer derartigen Untersuchung keinen Schaden nehmen. Hierbei war aus der chemischen Zusammensetzung der Goldauflagen auf die Herkunft des Goldes zu schließen. Die chemische Zusammensetzung des Goldes ist identisch mit Gold aus dem Fluss Carnon in Cornwall/England; von dort soll ebenfalls das in der Bronze enthaltene Zinn kommen. Nach Vergleichen mit archäologischen Funden verarbeiteten Goldes wurde zuvor angenommen, das Gold könnte aus Minen im weit entfernten Rumänien (Siebenbürgen) stammen.[5]
Interpretation[Bearbeiten]

Die Himmelsscheibe wurde nach einer Interpretation in mehreren Phasen gefertigt.

Erster Zustand: links der Vollmond, rechts der zunehmende Mond, oberhalb dazwischen die Plejaden (alle Darstellungen vereinfacht)



Zweiter Zustand: Ergänzung um die Horizontbogen für Sonnenauf- und untergang. Einzelne Sterne wurden versetzt bzw. überdeckt.



Dritter Zustand: Ergänzung um die Sonnenbarke.



Heutiger Zust

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